So langsam aber sicher neigt sich das Jahr dem Ende. Und gerade im Bereich E-Commerce scheint sich sehr viel getan zu haben – Entwicklungen, die wahrscheinlich nicht wieder verschwinden sondern eher weiter an Dynamik gewinnen. Von daher lohnt es sich, einen Blick auf die aktuell bedeutendsten E-Commerce Trends zu werfen.
Diese Trends sind nicht nur spannend, sondern können dich auch effektiv bei der Planung deiner nächsten Schritte unterstützen. Lass uns also direkt einsteigen.
E-Commerce Trends: Einführung
Im Jahr 1995 wurde der erste Artikel online bei Amazon bestellt – ein Buch.
Rund 20 Jahre später hat die E-Commerce-Branche weltweit über 2 Billionen US-Dollar Umsatz gemacht. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen Weg zurück.
Der E-Commerce hat den Einzelhandel revolutioniert. Er hat sich weiterentwickelt, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden und den Kunden von heute den Online-Einkauf zu erleichtern. Als es begann, war der E-Commerce in seinen Möglichkeiten noch ziemlich begrenzt. Dem ist allerdings nicht mehr so.
Ob es sich um eine Anpassung an Kundenwünsche, einfacherer Retouren oder eine verbesserte Integration handelt – all diese Veränderungen (neben unzähligen anderen) haben die Welt des E-Commerce im Sturm erobert. Dabei ist klar, dass das Jahr 2023 die Welt des E-Commerce weiter verändern wird.
Falls du also immer noch an der Zukunft des E-Commerce zweifelst, werden dir diese E-Commerce Trends beweisen, dass der E-Commerce nicht nur schnell wächst, sondern definitiv auch bleiben wird. Auch du kannst diese Entwicklungen für dein Business nutzen, um ein stetiges Wachstum deines Onlineshops zu gewährleisten.
Um dein E-Commerce-Business auf die nächste Stufe zu heben, solltest du dir diese neuen Trends in der E-Commerce-Branche zunutze machen.
Warum sind E-Commerce Trends so wichtig?
Die Welt des E-Commerce wird immer wettbewerbsintensiver. Um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, muss man aktuelle E-Commerce Trends ständig im Auge behalten. Ganz gleich, wie ausgereift dein E-Commerce-Geschäft im Moment ist: Wenn du nicht Schritt hältst, läufst du Gefahr, drastisch zurückzufallen.
Du musst weiter nach vorne schauen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Auf dem Weg ins Jahr 2023 musst du diese Trends kennen, um von ihnen profitieren zu können. Deshalb ist es so wichtig, dass E-Commerce Trends ausführlich analysiert und dann zeitnah übernommen werden. Auf diese Weise kannst du deine Marke voranbringen und deiner Konkurrenz einen Schritt voraus bleiben.
E-Commerce Trends 2023: Diese Trends musst du kennen
Hast du dich auch schon gefragt, wie die Zukunft des E-Commerce aussieht? Ein Blick auf aktuelle Trends kann diese Frage beantworten. Hier also die wichtigsten 10 E-Commerce Trends, auf die du achten solltest.
1. Das Umsatzwachstum im Online-Bereich ist nicht aufzuhalten
Der E-Commerce-Umsatz ist ständig und aus gutem Grund gestiegen. Online-Shopping ist eine der beliebtesten Aktivitäten im Internet. Der Umsatz soll von 1,3 Billionen im Jahr 2014 auf 4,5 Billionen im Jahr 2021 steigen (Statista, 2019). Das ist eine gewaltige Zahl. Es würde eine Verdreifachung über einen Zeitraum von 7 Jahren bedeuten.
Auch wenn Online-Shopping eine der beliebtesten Aktivitäten im Internet ist, variiert die Nutzung von Region zu Region. Mit der zunehmenden Beliebtheit von E-Commerce-Shops wenden sich immer mehr Menschen dem Online-Shopping zu. Diese Zunahme des Online-Shoppings kann auf eine Reihe von Faktoren zurückgeführt werden. Eine der wichtigsten ist wohl das Maß an Komfort, das den Online-Käufern geboten wird.
Es gibt auch eine Zunahme des Vertrauens, das Online-Käufer bei ihren Einkäufen haben. Außerdem hat sich das Benutzererlebnis auf vielen Websites stark verbessert. Früher zögerten die Menschen noch, Dinge online zu kaufen. Das ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Viele Websites wurden kundenfreundlicher gestaltet. Bei all dem gebotenen Komfort ist es keine Überraschung, dass das Wachstum der Online-Verkäufe unaufhaltsam zunimmt.
2. Die Zukunft des E-Commerce nach COVID-19
Zweifellos wird eine der größten Auswirkungen auf die E-Commerce Trends im Jahr 2021 COVID-19 sein.
Angesichts der Tatsache, dass Regierungen weltweit Geschäfte schließen und monatelang die Bewegungsfreiheit einschränken, wenden sich immer mehr Menschen dem Online-Shopping zu.
Jeff Bezos vom E-Commerce-Giganten Amazon konnte sein Vermögen dank der gestiegenen Kundennachfrage nach Amazons Produkten und Dienstleistungen bereits um fast 24 Milliarden Dollar ausbauen.
Dabei sagen Experten voraus, dass die Auswirkungen des Coronavirus nicht nur einen kurzfristigen Schub für den E-Commerce bedeuten werden. Vielmehr geht man hier von nachhaltigen und bleibenden Veränderungen aus. Der Grund dafür ist, dass sich die Menschen mit dem Komfort und der Bequemlichkeit des E-Commerce und den Vorteilen kontaktloser Zahlungen anfreunden. Beide Faktoren werden wahrscheinlich zu einer dauerhaften Verhaltensänderung hin zu digitalen Käufen führen.
Tatsächlich sagen Marktanalysten, dass die E-Commerce-Branche der größte Nutznießer der Coronavirus-Pandemie sein wird. Die Penetrationsraten, die derzeit bei 15 Prozent liegen, werden bis 2025 voraussichtlich auf 25 Prozent steigen (MarketWatch, 2020). Das bedeutet einen Anstieg von 67 Prozent in fünf Jahren.
Die positiven Auswirkungen der Pandemie auf den E-Commerce bedeuten leider schwere Verlust für den stationären Einzelhandel. Für die nächsten fünf Jahre werden bis zu 100.000 Geschäftsaufgaben prognostiziert.
Mit schätzungsweise 24.000 Schließungen werden Modegeschäfte am stärksten betroffen sein, gefolgt von 12.000 Geschäften für Unterhaltungselektronik und jeweils 11.000 Einrichtungs- und Lebensmittelgeschäften.
3. Das Einkaufen über Mobilgeräte wächst
Das Wachstum des mobilen E-Commerce ist bemerkenswert. Seit 2016 sind die über mobile Endgeräte getätigten Verkäufe um 15 % gestiegen. Bis Ende 2021 werden 73 % der E-Commerce-Verkäufe auf einem mobilen Endgerät stattfinden (Statista, 2019). Diese Zahlen können nicht ignoriert werden. Die Verbesserung des E-Commerce-Erlebnisses für mobile Kunden kann für Unternehmen eine große Chance sein.
Das Wachstum des E-Commerce wurde zum Teil durch die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte vorangetrieben. Die Menschen kaufen nicht nur online ein, sondern nutzen ihre Geräte auch, um zu stöbern oder zu recherchieren, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Da das Vertrauen in das Online-Shopping zunimmt, fühlen sich die Verbraucher beim Einkaufen auf mobilen Endgeräten so wohl wie nie zuvor.
Dies trifft umso mehr zu, wenn es um die Millenials und die Generation Z geht, die mit Computern und dem Internet aufgewachsen sind. Diese Generationen kaufen im Vergleich zu den älteren Generationen auch häufiger mit ihren Mobilgeräten online ein. Infolgedessen werden heute immer mehr Websites für die mobile Nutzung optimiert.
Vor diesem Hintergrund solltest du sicherstellen, dass nicht nur deine Website, sondern auch dein Onlineshop für Mobilgeräte optimiert ist. Auf diese Weise machst du das Einkaufserlebnis einfacher und den E-Commerce für ein größeres Publikum zugänglich.
4. Der Aufstieg des „Voice-Commerce“
Unter Internetnutzern nimmt der Einkauf per Sprachsteuerung an Bedeutung zu. 13 % der Besitzer von sogenannten Smart-Lautsprechern in den USA gaben Ende 2017 an, dass sie bereits Käufe per Sprache getätigt haben. Es wird vorhergesagt, dass diese Zahl bis 2022 auf 55 % steigen wird (OC&C Strategy Consultants, 2018). Auch in Großbritannien sind die Gesamtausgaben für das „Voice-Shopping“ gestiegen.
Dieser E-Commerce-Trend hat vor allem seit 2014 an Popularität gewonnen, als Amazon mit dem Echo seinen intelligenten Lautsprecher auf den Markt brachte. Obwohl sich Voice Shopping noch im Anfangsstadium befindet, zeigt uns diese Statistik, dass es in den kommenden Jahren immer beliebter werden wird.
Voice-Shopping ist eine nicht-visuelle Erfahrung. Das bedeutet, dass Kunden ihre Produkte auswählen müssen, indem sie eine verbale Beschreibung ihrer Suche formulieren und einsprechen. Dies schränkt den Umfang der Suche nach einem Produkt ein, bevor es tatsächlich ausgewählt wird. Somit wird das Voice Shopping von Kunden hauptsächlich als Vertriebskanal genutzt. Das bedeutet, dass sie die Sprachsuche nicht als Browsing-Erlebnis nutzen, um zu recherchieren.
Vielmehr nutzen Sie die Technologie erst dann, wenn sie sich bereits für den Kauf entschieden haben. Über die Sprachsuche gekaufte Produkte sind in der Regel Artikel mit eher geringem Wert und umfassen Kategorien wie Lebensmittel oder preiswerte Elektronik- und Haushaltswarenprodukte. Das steigende Interesse am Voice-Shopping bedeutet, dass die Unternehmen diesem Trend Rechnung tragen und den Kunden den Komfort bieten müssen, den sie beim Kauf von Produkten suchen und erwarten.
5. Entwicklung der Rolle von Social Media im E-Commerce
Auch die Zahl der Social-Media-Shopper nimmt schnell zu. Mit der Einführung des „Kaufen“-Buttons auf Facebook und dem Instagram-Checkout spielen die sozialen Medien eine bedeutende Rolle in der Welt des E-Commerce. Hierfür hat sich auch der Begriff des Social Commerce bzw. Social Selling etabliert
Sie haben die Art und Weise verändert, wie wir unser tägliches Leben leben – einschließlich der Art und Weise, wie wir Dinge kaufen. Dies bietet Marken eine hervorragende Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie sie ihre Position in den sozialen Medien verbessern können. Denn letztendlich handelt es sich hier um sehr effektive Plattformen, um entdeckt zu werden.
Da die Verbraucher mehr Zeit auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen verbringen, können sich E-Commerce-Unternehmen von Influencern unterstützen lassen. Über diese Strategie können sie ihre Chancen erhöhen, von ihrem Zielpublikum entdeckt zu werden.
Darüber hinaus können Unternehmen mit Plattformen wie Shopify ihre Onlineshops leicht mit Social-Media-Plattformen verknüpfen, sodass die Leute direkt über die sozialen Medien bei ihnen einkaufen können. Instagram und Facebook zum Beispiel aktualisieren ständig ihre Funktionen, um den Ansprüchen der Online-Käufer gerecht zu werden.
Und dann gibt es natürlich noch TikTok – den neuesten und aufsteigenden Player in der Welt der sozialen Medien, der nicht nur Einzug in die Herzen der Teenager, sondern auch in Hollywood gehalten hat?
Die Video-Sharing-App hat an der Integration von E-Commerce-Elementen gearbeitet. Zu ihren jüngsten Bemühungen gehört eine neuen Funktion, die es Benutzern ermöglicht, Links zum Shoppen in ihre Profile oder Videos aufzunehmen. Benutzer, die dann auf den Link klicken, werden innerhalb von TikTok auf die entsprechende URL weitergeleitet, ohne dass sie die App verlassen müssen.
Diese Social-Media-Plattformen dienen als Kanäle für Inspiration und bieten Marken die Möglichkeit, entdeckt zu werden, während die Leute durch ihre Feeds scrollen. Da die sozialen Medien weiterhin ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens sein werden, wird auch deren Einfluss auf E-Commerce Trends nur noch zunehmen. Deshalb müssen Marken einen auf das Shopping fokussierten Ansatz für ihre Social-Media-Strategie verfolgen.
6. Umweltthemen beeinflussen Käufer
Der nachhaltige Konsum ist auf dem Vormarsch, weshalb Marken entsprechend handeln müssen. Die Hälfte der digitalen Verbraucher gibt an, dass Umweltbelange ihre Kaufentscheidungen beeinflussen. E-Commerce-Unternehmen sollten sich daher um die Schaffung nachhaltigerer Verfahren bemühen.
Aktuell werden die Menschen sich der Umwelt bewusster als je zuvor. Online-Unternehmen müssen aktiv werden und sicherstellen, dass ihre Praktiken umweltfreundlich sind. Dazu gehört auch die Praxis, Produkte von Fair-Trade-Organisationen zu beziehen, um ein grüneres E-Commerce-Umfeld zu schaffen.
Es sind vor allem die Millennials, die den Weg zu umweltfreundlicheren Konsumgewohnheiten ebnen. Ob es sich um Fleisch aus ökologischer Haltung oder vegane Hautpflegeprodukte handelt – es gibt eine wachsende Nachfrage nach dem Schutz unserer Umwelt. Die Verbraucher fühlen sich stärker für den Planeten verantwortlich, was wiederum die Verantwortung der Marken erhöht, den umweltfreundlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
7. Die Rolle der künstlichen Intelligenz
Die Ausgaben des globalen Einzelhandels für künstliche Intelligenz (KI) werden bis 2022 jährlich 7,3 Milliarden Dollar erreichen; gegenüber geschätzten 2 Milliarden Dollar im Jahr 2018 (BusinessWire, 2018). Einzelhändler beschreiten damit neue Wege, um die Personalisierung des Kundenerlebnisses zu verbessern. Außerdem zeigt die Untersuchung, dass sie bereit sind, stark in Instrumente zu investieren, die ihnen helfen, ihre Dienstleistungen für die Kunden zu verbessern und ihnen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Diese KI-Tools reichen von automatisierten Marketingplattformen, mit denen zeitnahe Angebote generiert werden können, bis hin zu Chatbots, die sofort auf Kundenanfragen reagieren. Weitere Bereiche, in denen KI für Einzelhändler hilfreich sein wird, sind die KI-optimierte Preisgestaltung und Rabatte sowie Nachfrageprognosen.
Die Rolle der KI wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, da Einzelhändler in die Verbesserung von Bereichen wie dem Kundendienst investieren. Hier kann KI nützlich sein, um die Reaktionen der Kunden auf das gekaufte Produkt oder die gekaufte Dienstleistung besser zu verstehen. Dies wird eine große Rolle bei der Beantwortung der Frage spielen, wie Einzelhändler das Kundenerlebnis verbessern können. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, dass Einzelhändler sich diesem E-Commerce Trend annehmen und entsprechend investieren.
8. Augmented Reality verändert unser Einkaufsverhalten
Bis 2022 werden mehr als 120.000 Shops Augmented Reality-Technologien (AR) einsetzen und damit ein wesentlich attraktiveres Einkaufserlebnis bieten (Prnewswire, 2018). Eine der Hauptanliegen, das die Kunden beim Online-Shopping haben, ist die Unfähigkeit, das Produkt mit eigenen Augen zu sehen. Die AR-Technologie hilft, diese Lücke zu schließen und ermöglicht es Online-Käufern, Produkte besser zu visualisieren.
Für Online-Kunden könnte dies ein echter Wendepunkt sein. AR-Erlebnisse können die Art und Weise verändern, wie Online-Kunden die Produkte wahrnehmen, die sie zu kaufen beabsichtigen. Durch den Einsatz von AR können die Kunden ihre Bedürfnisse besser nachvollziehen, ob die von ihnen in Erwägung gezogenen Produkte ihren Anforderungen entsprechen.
Einige E-Commerce-Marken haben bereits begonnen, mit AR zu experimentieren, was ihnen helfen wird, sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Bereitstellung personalisierterer Erlebnisse für die Verbraucher wird einen besseren Online-Einkauf ermöglichen. Unternehmen setzen AR nicht nur ein, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Vielmehr geht es auch darum, den Käufern die Möglichkeit zu geben, Produkte so zu testen und zu erkunden, wie sie es bei einem persönlichen Einkauf vor Ort tun würden.
9. Personalisierung ist die Zukunft
Mehr als 50 % der Käufer geben an, dass eine personalisierte Online-Erfahrung wichtig ist (Bazaarvoice, 2018). Hinzu kommt, dass 74 % der Marketingexperten glauben, dass die Personalisierung einen „starken“ oder „extremen“ Einfluss auf die Förderung von Kundenbeziehungen hat (Evergage, 2018).
Die Personalisierung des Online-Einkaufserlebnisses ist der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit. Online-Shopper wollen Hilfe, um die Produkte zu finden, die sie brauchen. Und dabei legen sie Wert auf eine persönlichere Erfahrung. Infolge schlechter Produktbeurteilungen könnten Online-Shopper bestimmte Shops ganz meiden.
E-Commerce-Websites sind sich dieses Trends bewusst und investieren in Strategien für eine stärkere Personalisierung, um das Online-Einkaufserlebnis zu verbessern. Dazu könnte die Personalisierung von E-Mail-Nachrichten oder die Bereitstellung der passenden Informationen für die interessierte Verbrauchergruppe gehören. Durch das Angebot personalisierter Kundenkommunikation, die Gewährung relevanter Preisnachlässe und die Interaktion mit den Kunden, z. B. durch Videoinhalte, wird das Einkaufserlebnis verbessert und die Kundenbindung insgesamt gestärkt.
10. Visueller E-Commerce ist auf dem Vormarsch
Eine der vielen Schwierigkeiten beim Betrieb eines E-Commerce-Shops besteht darin, dass du dein Produkt an Verbraucher verkaufen musst, die nicht physisch damit interagieren können. Hier kommt der visuelle E-Commerce ins Spiel.
Kurz gesagt geht es hierbei um die nächste Generation normaler statischer Grafiken. Es bringt das Marketing auf eine ganz neue Ebene, denn statt einfach Produktfotos zu verwenden, geht der visuelle E-Commerce noch einen Schritt weiter. Hier werden auch andere Arten von Bildmaterial einbezogen, wie z. B. vom Verbraucher erstellte Medien, interaktive Inhalte, ansprechende Videos und, wie bereits erwähnt, Augmented Reality.
Der visuelle E-Commerce entwickelt sich langsam aber sicher zu einem integralen Bestandteil des elektronischen Handels, wie das Wachstum der dahinter stehenden Deep-Learning-Technologie zeigt. Dazu gehört auch der Markt für Bilderkennung, der von 20,19 Milliarden Dollar im Jahr 2018 auf 81,88 Milliarden Dollar im Jahr 2026 anwachsen soll. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 19,6 Prozent (MarketWatch, 2020).
Es wird erwartet, dass die Nutzung der Bilderkennung auf dem nordamerikanischen Markt am weitesten verbreitet sein wird, was tatsächlich mit der Popularität und der Nachfrage nach visuellen Inhalten bei den US-Konsumenten korreliert. Gegenwärtig suchen etwa 75 Prozent der Internetnutzer in den USA vor einem Kauf regelmäßig nach visuellen Inhalten. Nur einige wenige (3 Prozent) tun das nicht.
E-Commerce Trends: Fazit
Angesichts des technologischen Fortschritts und des veränderten Verbraucherverhaltens solltest du diese E-Commerce Trends im Jahr 2023 im Auge behalten. Für welchen E-Commerce Trend du dich auch immer entscheidest, gilt: Tu es mit dem Ziel, das Einkaufserlebnis für deine Kunden zu verbessern und eine langfristige Beziehung zu ihnen aufzubauen. Bringe deine Evolution im E-Commerce auf die nächste Stufe, indem du dich analog dazu entwickelst und von diesen E-Commerce Trends profitierst.
Zusammenfassung: E-Commerce Trends 2023
Hier ist eine Zusammenfassung der E-Commerce Trends für 2023:
- Der E-Commerce-Umsatz wird voraussichtlich von 1,3 Billionen im Jahr 2014 auf 4,5 Billionen im Jahr 2021 ansteigen. Dies würde eine Verdreifachung über einen Zeitraum von 7 Jahren bedeuten.
- Es wird prognostiziert, dass die E-Commerce-Penetrationsrate von 15 Prozent im Jahr 2020 auf 25 Prozent im Jahr 2025 steigen wird.
- Bis Ende 2021 werden 73 % der E-Commerce-Verkäufe auf einem mobilen Endgerät stattfinden.
- 13 % der Besitzer von sogenannten Smart-Lautsprechern in den USA gaben Ende 2017 an, dass Sie bereits Käufe per Sprache getätigt haben. Diese Zahl soll bis 2022 auf 55 % ansteigen.
- E-Commerce-Funktionen von Facebook, Instagram und Tiktok werden die Zahl der Social-Media-Shopper erhöhen.
- Nachhaltiges Konsumverhalten ist auf dem Vormarsch, da Umweltthemen die Käufer beeinflussen.
- Die Ausgaben des globalen Einzelhandels für KI werden bis 2022 7,3 Milliarden Dollar pro Jahr erreichen, gegenüber ca. 2 Milliarden Dollar im Jahr 2018.
- Bis 2022 werden über 120.000 Shops AR-Technologien einsetzen, und damit ein wesentlich attraktiveres Einkaufserlebnis bieten.
- Mehr als 50 % der Käufer sagen, dass eine personalisierte Online-Erfahrung wichtig ist. 74 % der Marketingexperten glauben, dass die Personalisierung einen „starken“ oder „extremen“ Einfluss auf die Förderung von Kundenbeziehungen hat.
- Der weltweite Markt für Bilderkennung wird bis 2026 ganze 81,88 Milliarden US-Dollar erreichen.
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